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HNO-OP in Duisburg

Grundsätzlich ist es unser Ziel, Ihre Behandlung in unserer HNO-Praxis in Duisburg möglichst schonend durchzuführen. Wir bemühen uns dementsprechend immer, einen konservativen Behandlungsweg zu finden, um Ihre Beschwerden nachhaltig zu lindern.

Wenn eine herkömmliche oder auch eine alternativ-medizinische Behandlung jedoch nicht erfolgversprechend ist, ist eine Operation das Mittel der Wahl. Beschwerden und Erkrankungen im Bereich von Hals, Nase und Ohren lassen sich durch einen operativen Eingriff in aller Regel vollständig und nachhaltig beheben.

Für die Operation stehen uns hochmoderne minimalinvasive Techniken und Verfahren wie Endoskope und die Radiofrequenztherapie zur Verfügung. Je nach Eingriffsart bieten wir Ihnen eine ambulante oder eine stationäre Versorgung in der Belegabteilung des BETHESDA Krankenhauses an.

HNO-Arzt bei Schlafstörungen durch Schnarchen in Duisburg

Entfernung der Polypen / Rachenmandeln

Polypen oder auch Rachenmandeln sind vergrößertes Lymphgewebe im Hals bzw. Rachenbereich. Sie können für eine verstopfte und laufende Nase sorgen und Schnarchen verursachen. Polypen können zudem den Druckausgleich des Mittelohrs behindern, sodass es zu einem Unterdruck und einer Flüssigkeitsansammlung kommt – Hörprobleme sind die Folge. Dadurch kann bei Kindern auch die Sprachentwicklung negativ beeinflusst werden.

Die Polypenentfernung (Adenotomie) ist ein kleiner und risikoarmer Eingriff, den wir in Vollnarkose und in den meisten Fällen ambulant durchführen. Die Operation wird oft kombiniert mit einem Trommelfellschnitt (Parazentese) bzw. einer Paukenröhrcheneinlage.

Trommelfellschnitt / Paukenröhrcheneinlage

Eine Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr (Paukenerguss) behindert das Trommelfell in seiner Schwingungsfähigkeit. Dies führt zu einer schlechten Schallübertragung auf das Innenohr, was wiederum zu einem schlechteren Hörvermögen und zu einer Sprachentwicklungsverzögerung führen kann. Auch eine chronische Mittelohrentzündung kann sich mit der Zeit entwickeln.

In einem kleinen Eingriff unter Vollnarkose können wir das Trommelfell einschneiden (Parazentese) und die Flüssigkeit absaugen. Ist das Sekret sehr zäh oder liegen andere Gründe vor, bringen wir zusätzlich ein kleines Röhrchen ein, um den Schnitt länger offen zu halten. Nach einigen Monaten fällt das Röhrchen in der Regel von selbst heraus. Nach dem Eingriff ist es wichtig, dass bis auf Weiteres kein Wasser ins Ohr gelangt.

Verkleinerung der Gaumenmandeln

Die Gaumenmandeln sind Teil des Immunsystems – sie helfen, die Abwehrkräfte des Kindes aufzubauen. Wenn sie sich jedoch so weit vergrößern, dass dies zu Beeinträchtigungen führt (die Symptome sind ähnlich wie bei Polypen), ist eine Verkleinerung (Tonsillotomie) angeraten.

Wird nur der überschüssige Teil der Mandeln abgetragen, bleibt genügend Mandelgewebe übrig, um dem Aufbau der Immunabwehr nicht zu beeinträchtigen. Weiterhin werden durch diese schonendere Operationstechnik die Schmerzen nach dem Eingriff und Gefahr von Nachblutungen auf ein Minimum reduziert. Eine vollständige Mandelentfernung (Tonsillektomie) ist lediglich bei häufig wiederkehrenden eitrigen Entzündungen notwendig.

Korrektur der Nasenscheidewand

Bei einer gekrümmten Nasenscheidewand liegt ein anatomischer Engpass im Bereich der oberen Luftwege vor, der die Atmung einschränkt. In der Folge atmen Betroffene vermehrt durch den Mund, was zu Mundtrockenheit, Infekten und Schnarchen führen kann.

Die Korrektur der Nasenscheidewand (Septumplastik) erfolgt in Vollnarkose und mikrochirurgisch durch die Nasenlöcher – sichtbare Narben oder eine veränderte Nasenform entstehen nicht. Am Ende der Operation werden Nasenschienen aus Silikon zur Stabilisierung der Nasenscheidewand eingelegt. Die Korrektur sorgt für verbesserte Belüftung und optimiert die Abflusswege für Sekrete. Nachkontrollen sind in regelmäßigen Abständen bis zu etwa einem Jahr nach dem Eingriff notwendig.

Verkleinerung der Nasenmuscheln

Sind die Nasenmuscheln – Schleimhäute in der seitlichen Nase – zu groß, behindert dies die Nasenatmung. Schlafprobleme, Schnarchen, Riechstörungen und Nasennebenhöhlenentzündungen können die Folge sein. Ein Nasenspray mit abschwellender Wirkung kann kurzzeitig für freiere Atemwege sorgen, ist aber nicht zur Langnutzung geeignet.

Eine operative Verkleinerung der Nasenmuscheln schafft hingegen nachhaltig Linderung. Der kurze Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Wir tragen dabei einen Teil der Schleimhaut an der unteren Nasenmuschel ab. Die äußere Form der Nase bleibt unverändert. Nachkontrollen sind in regelmäßigen Abständen bis zu etwa einem Jahr nach dem Eingriff notwendig.

Operation an den Nasennebenhöhlen

Leiden Patienten an einer chronischen Nasennebenhöhlenentzündung, liegt in der Regel eine anatomische Engstelle vor. Ist eine konservative Behandlung nicht erfolgversprechend, können wir die Beschwerden mit einem kleinen chirurgischen Eingriff meist dauerhaft beheben.

Die Nasennebenhöhlenoperation erfolgt über die Nasenlöcher, sodass keine sichtbaren Narben zurückbleiben. Wir erweitern alle Nebenhöhlen zur Nase hin, spülen sie aus und tragen eventuelle Nasenpolypen ab. Dies geschieht minimalinvasiv mit Hilfe moderner Technik wie Mikroskopen, Endoskopen und speziellen Saugern. Oft wird im Rahmen einer Nasennebenhöhlenoperation auch die Nasenscheidewand begradigt.

Spiegelung von Atem-, Speisewegen und Kehlkopf

Dank moderner Endoskopietechnik können wir die Schleimhaut und die anatomischen Verhältnisse Ihrer oberen Atem- und Speisewege sowie der Stimmlippen und des Kehlkopfs präzise untersuchen. Diese Verfahren lassen sich unkompliziert über Mund und Rachen durchführen.

Infrage kommt die sogenannte Panendoskopie bzw. die Mikrolaryngoskopie vor allem bei hartnäckigen Schluckbeschwerden, einem „Kloßgefühl“, Stimmproblemen oder wenn der Verdacht auf Bildung eines Tumors besteht. Während des Eingriffs können wir direkt Gewebeproben verdächtiger Bereiche minimalinvasiv entnehmen. Nach einer Untersuchung der Proben entscheiden wir gemeinsam über das weitere Vorgehen.

Schlafendoskopie bei Schnarchen

Den Ursachen für Ihr nächtliches Schnarchen können wir mittels endoskopischer Untersuchung auf den Grund gehen. Um Ihren natürlichen Schlaf nachzuahmen – inklusive der Schnarchgeräusche und eventueller Atemaussetzer (Schlafapnoe) – versetzen wir Sie zunächst in einen Dämmerschlaf.

Über die Nase führen wir dann ein dünnes und flexibles Endoskop ein. Die Aufzeichnungen des Endoskops geben uns Auskunft über Verengungen der oberen Atemwege, die für das Schnarchen verantwortlich sind. Auf Basis dieser Untersuchung können wir gemeinsam einen geeigneten Therapieweg bestimmen.

Radiofrequenztherapie bei Schnarchen

Mit der Radiofrequenztherapie steht uns ein hochmodernes Verfahren zur Schnarchbehandlung zur Verfügung. Indem wir das Gaumensegel straffen oder den Zungengrund verkleinern, können wir Engstellen der oberen Atemwege – die Auslöser des Schnarchens – beseitigen.

Unter örtlicher Betäubung führen wir dazu eine Sonde in die hintere Mundhöhle, die gezielt hochfrequente Wellen (Ultraschall) abgibt. Gewebe wird dadurch erwärmt, trocknet aus und verliert dadurch an Volumen. Im Gegensatz zu Laser entstehen keine Verbrennungen – die Radiofrequenztherapie ist maximal schonend.

Gerne beraten wir Sie persönlich zu unseren operativen Behandlungsmöglichkeiten. Sprechen Sie uns an.